Wasserstoffstrategie

Brandenburg hat sich frühzeitig den Themen Sektorenkopplung und Power-to-X zugewandt. Beispielhaft sind hierbei das weltweit erste Hybridkraftwerk, das bereits 2011 in Prenzlau in Betrieb gegangen ist, sowie die 2013 errichtete Power-to-Gas-Pilotanlage in Falkenhagen, die 2018 um eine Methanisierungsstufe ergänzt wurde und seitdem „grünes“ Erdgas ins Gasnetz einspeist, zu nennen.

In einem dreistufigen Prozess hat das Land Brandenburg seinen strategischen Rahmen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft erarbeitet:

Im August 2019 wurde die Wasserstoffindustrie-Potenzialstudie veröffentlicht. Die Studie definiert Handlungsfelder, um diese industriepolitischen Potenziale zu erschließen und bildete die Grundlage für die weitere Ausarbeitung der Wasserstoffstrategie des Landes Brandenburg.

Im Juni 2020 folgte das gemeinsame Eckpunktepapier der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das Eckpunktepapier bildete den Auftakt für die weitere Strategieabstimmung mit der Bundesebene. Besondere Bedeutung hat dabei die Anpassung des regulatorischen Rahmens, um Produktion und Nutzung des grünen Wasserstoffs wettbewerbsfähig zu machen.

Im November 2021 hat die Landesregierung dann die Maßnahmenkonkrete Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Land Brandenburg beschlossen. Sie wurde in einem breiten Beteiligungsprozess mit Unternehmen, Verbänden, Kommunen, Bürgern und anderen Akteuren erarbeitet. Mit konkreten Handlungsempfehlungen und Maßnahmen liegt ein Fahrplan zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft für das Land Brandenburg vor. Eine Kurzfassung der Strategie finden Sie hier.

Konkrete Informationen und Kontakt zu Ansprechpartnern in den Regionen erfahren Sie bei den Energienmanagern